Die Fitness unseres Gehirns verlangt tägliche Aufmerksamkeit. Von der richtigen Ernährung (dazu gehört wenig bis gar kein Zucker) über vielseitige Bewegung bis hin zur ausreichenden Flüssigkeitszufuhr – all das trägt über die Jahre dazu bei, dass wir klar im Kopf bleiben und das Beste aus unserem wichtigsten Organ machen. Doch unser Gehirn gesund zu erhalten, kann auch ganz einfach sein.
Neue kognitive Pfade
Die renommierte amerikanische Neurowissenschaftlerin Kristen Willeumier gibt in ihrem Buch Biohacking fürs Gehirn – Schneller und besser denken. Konzentrierter arbeiten. Krankheiten vorbeugen einen einfachen Tipp, der sich wie Freizeitvergnügen anfühlt: „Stecke deine Nase mindestens 15 bis 30 Minuten pro Tag in ein Buch“, schlägt sie vor. „Lesen bedeutet für das Gehirn lernen und wenn es lernt, formt es neue kognitive Pfade, die es jung und leistungsfähig halten.“ Studien hätten gezeigt, dass Lesen die Konnektivität, also die Verbindungen der Nervenzellen im Gehirn, verbessert und die Abbauprozesse im Alter verlangsamt.
Lesen, was Spaß macht
Ob wir unser Gehirn mit populärwissenschaftlich aufbereiteten Fakten eines interessanten Sachbuches oder mit dem Inventar fiktiver Romanwelten füttern, spielt dabei keine Rolle. Vielmehr sollten wir unter den mehreren Millionen am Markt verfügbaren Büchern die wählen, die uns Spaß machen, interessieren und entspannen, denn so bleiben wir am ehesten dran. „Am besten suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen und achten beim Lesen bewusst auf den Inhalt der Seiten, denn je höher unsere Konzentration ist, desto besser ist das für die Fitness des Gehirns“, sagt Willeumier.
Fazit
Wir sollten mindestens 15 Minuten täglich lesen, auch als regelmäßige Übung für die Gesunderhaltung unseres Gehirns. Es ist nur eine Frage der Gewohnheit. Wenn wir wieder „drin“ sind, wird Lesen rasch zu einem besonders wertvollen und besonders entspannenden Teil unserer Freizeitgestaltung, die wir dann nicht mehr missen wollen. Übrigens: Auch die aufmerksame Lektüre eines längeren Blogbeitrages wie diesem nützt dem Gehirn.
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