Joghurt ist gesund und für Menschen mit Laktose-Unverträglichkeit hat es einen weiteren großen Vorteil: Die in der Milch natürlich enthaltenen 4,7 Prozent Laktose verschwinden bei der Joghurt-Herstellung zum Großteil. Denn die Milchsäurebakterien, mit deren Hilfe die Milch dabei dickgelegt wird, bauen sie zu Milchsäure ab. Wie ist es möglich, dass Betroffene Joghurt dann trotzdem nicht vertragen?

Still und heimlich hinzugefügtes Milchpulver

Damit hat sich der Verein für Konsumenteninformation (VKI) befasst und festgestellt: Um dem Joghurt eine festere Konsistenz zu geben, dürfen die Hersteller Milchpulver hinzufügen, und zwar ohne es in der Zutatenliste anführen zu müssen. Menschen mit Laktose-Unverträglichkeit essen dann in gutem Glauben Joghurt und verstehen nicht, warum es die gleichen unangenehmen Folgen hat wie andere Milchprodukte.