Es gibt Lebensmittel, die Heißhungerattacken nach sich ziehen, und andere, die das nicht tun. Sie unterscheiden sich durch den Glykämischen Index (GI), der je nach Lebensmittel hoch oder niedrig ist. Das schreibt die Neurochirurgin und Psychiaterin Iris Zachenhofer in ihrem Buch Abnehmen für hoffnungslose Fälle – Hardcore Tipps aus der Suchtmedizin.
Deshalb fühlen wir uns unterzuckert
„Der GI ist ein Maß für die Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Je höher der GI, desto mehr treibt uns unser Blutzuckerspiegel nach dem Essen sozusagen vor uns her. Zuerst steigt er, und wenn er ebenso rasch wieder fällt, fühlen wir uns ‚unterzuckert‘ und brauchen sofort Nahrungsnachschub“, erklärt Zachenhofer. Industriell hergestellte Lebensmittel, die häufig einen hohen GI haben, beeinträchtigen so auch die Selbstkontrolle von Menschen, die sonst die Disziplin eines Mönchs haben. Mit dem Verzehr der „richtigen“ Lebensmittel kannst du die Heißhungerattacken aber vermeiden. Diese Tabelle zeigt dir, welches Lebensmittel welchen GI hat.
Allgemein liegt ein hoher GI über 70 Prozent und ein niedriger unter 55 Prozent. Die Werte ergeben sich aus dem Zeitraum, in dem der Blutzuckerspiegel nach dem Essen ansteigt. Wenn du weitere „Hardcore-Tipps aus der Suchtmedizin“ erhalten möchtest, einfach hier klicken.
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