Die wohl bekannteste Variante des koreanischen Kimchi ist fermentierter Chinakohl in einer ziemlich scharfen Gewürzsauce mit viel Knoblauch und Ingwer. Er erinnert ein wenig an ein aufgemotztes Sauerkraut und du bekommst ihn normalerweise in Asia-Märkten, Reformhäusern oder Bio-Läden. Auch in einigen Supermärkten steht Kimchi im Regal. Online bestellen kannst du es zum Beispiel hier.

So fermentierst du zu Hause

Gemüse kleinraspeln, mit Salz einreiben und in einem Gefäß so lange rühren, bis sich eine Salzlake bildet. Danach gibst du das Gemüse in einen Topf und deckst ihn mit einem Deckel ab, sodass keine Luft eindringen kann. So lässt du das Ganze sieben Tage bei Raumtemperatur stehen, damit es richtig fermentiert. Bei Bedarf kannst du einen Teil der Salzlake abschöpfen. Grundsätzlich gilt: Je länger Lebensmittel fermentieren, desto intensiver ist später ihr Geschmack. Ist die gewünschte Intensität erreicht, gibst du das Gemüse in ein Einmachglas und stellst es in den Kühlschrank. Dort sind fermentierte Lebensmittel bis zu sechs Monate haltbar.

Warum fermentierte Gerichte als gesund gelten

Fermentierte Lebensmittel sollen sich vor allem recht wohltuend auf deinen Darm auswirken, weil die entstehenden Milchbakterien dort für eine leicht saure Umgebung sorgen. Unerwünschte Bakterien, die etwa Gemüse verderben lassen, fühlen sich in diesem sauren Milieu nicht wohl, die guten und gewünschten Bakterien hingegen schon. Das fördert deine Verdauung und sorgt für eine gesunde Darmflora. Und die ist, wie wir wissen, ein wichtiger Faktor, wenn es um den Zustand deines Immunsystems im Allgemeinen geht. Ein weiterer positiver Effekt des Fermentierens ist die Bildung von B-Vitaminen und Vitamin C. Die sind besonders in der kalten Jahreszeit wichtig.

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