Während letztere regelmäßig zwischen 21 Uhr und 7 Uhr schliefen, veränderte sich das Schlafverhalten der Isolierten nach wenigen Tagen völlig. Nach drei Wochen schliefen die Testpersonen ohne Kontakt zum Tageslicht und zum natürlichen Hell-Dunkel-Rhythmus zwischen 4 Uhr nachmittags und etwa 1 Uhr nachts.
Die Melatonin-Falle
In der dunklen Jahreszeit leben wir alle mit wenig Kontakt zum Tageslicht, was unseren Schlafrhythmus ebenfalls durcheinanderbringt. Da wir das aufgrund unserer täglichen Verpflichtungen nicht zulassen können, schlafen wir schlecht und sind besonders von November bis Februar oft müde und erschöpft.
Eine Rolle spielt dabei das Schlafhormon Melatonin. Bei schwachen Lichtverhältnissen baut unser Körper es nur langsam ab, was uns müde hält. Was tun?
Tanke genug natürliches Licht am Morgen
Die Lösung drängt sich auf: Halte möglichst engen Kontakt zu dem wenigen Tageslicht, das dir zur Verfügung steht. Suche es und setze dich ihm aus. Halte dich besonders morgens viel im Freien auf. Geh zum Beispiel ein Stück deines Weges zur Arbeit zu Fuß.
Der einfachste Tipp von allen: Frühstücke am Fenster! Signalisiere deinem Körper so, dass es Tag ist, damit er bereit ist, deinen aus der hellen Jahreszeit gewohnten Schlaf-Wach-Rhythmus beizubehalten.
Verzichte auf den Mittagsschlaf!
Auch das trägt zu einem erholsamen Schlaf auch in den Wintermonaten bei: Verzichte auf den Mittagsschlaf! Dass auch Bewegung und leichtes Essen vor allem am Abend deine Schlafqualität verbessern, weißt du bestimmt. Wir wünschen dir jedenfalls für heute Abend eine gute Nacht!
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