Direkt vor unserer Redaktion an der Wiener Mariahilfer Straße hat wie jedes Jahr ein Maroni-Stand aufgesperrt und wir, mein Kollege Romel (im Bild links) und ich, haben die Möglichkeit genutzt. Acht Stück Maroni plus eine gratis in der Papiertüte. Bei uns gibt es auch einen McDonald`s, eine Pizza-Bude, Asia-Nudeln und einen Wiener Würstelstand, aber das ist endlich mal wieder die Chance auf einen richtig gesunden Snack.
Vom Baum statt vom Fließband
Schließlich ist an Maroni nichts künstlich. Sie kommen nicht aus der Lebensmittelindustrie, sondern wachsen auf sommergrünen Bäumen. Sie enthalten auch kein Fett, wie Pommes, und obwohl sie zur Familie der Nüsse gehören nicht einmal natürliches. Dafür sind sie voller Ballaststoffe, die der Verdauung nützen und beim Abnehmen helfen. Sie sind reich an B-Vitaminen, die zur Bildung roter Blutkörperchen beitragen und gut für die Haut und das Gehirn sind. Außerdem liefern Maroni das Spurenelement Mangan, das beimEntgiften hilft, sowie Kupfer, das unser Nerven- und Immunsystem stärkt.
Am besten auf der Straße
Gut, Romel und ich hätten die Maroni auch im Bioladen kaufen, die Schale kreuzweise aufritzen und zwanzig Minuten bei 200 Grad im Backofen unserer Büroküche garen können. Ein kleiner Tipp am Rande, wenn man die Maroni für fünf Minuten in eine Schale Wasser legt, bevor sie in den Ofen kommen, trocknen sie nicht so schnell aus und schmecken noch saftiger. Man kann aber tricksen und experimentieren so viel man will, letztendlich schmecken die vom Stand auf der Straße immer besser. Warum eigentlich? Aus dem gleichen Grund, aus dem Popcorn nirgends so gut wie im Kino schmeckt und Pizza nirgends so gut wie in Italien (Sophia Volpini).
Hinterlasse einen Kommentar