Als Kind ist das Einschlafen immer das Schönste gewesen, wenn deine Eltern dir ein Schlaflied vorgesungen haben. Hilft Musik im Erwachsenenalter beim Schlafen noch immer?
Österreichs Schläfer
Die MedUni Wien hat 2017 Österreicher und Österreicherinnen über ihre Durch- und Einschlafgewohnheiten befragt. Herausgekommen ist, dass 30 Prozent der Befragten regelmäßige Einschlafprobleme haben und 51 Prozent in der Nacht öfters aufwachen. Einige Ursachen für das Wachbleiben in der Nacht sind innere Unruhe, Grübeleien und Angst.
Eine mindere Qualität des Schlafens kann zu gesundheitlichen Problemen führen, körperlich sowie psychisch. Um so wichtiger ist es, die Schlafqualität zu verbessern. Musik soll da ein Rolle spielen, aber welche genau?
Musik als Schlafmedizin
Musik lenkt dich ab und stellt den Fokus auf die Gegenwart. Sie fördert die Produktion von Glückshormonen wie Oxytocin und Serotonin. Solche Hormone sorgen für einen erholsameren Schlaf und für eine bessere Qualität deiner Träume. Außerdem verlangsamt ruhige Musik deine Atem- und Herzfrequenz, was dich schneller einschlafen lässt. Ein ruhiger Rhythmus fördert deine Muskelentspannung und reduziert Stress, weil er die Produktion von Stresshormonen senkt.
Nur zu Sicherheit: Bitte schlafe nicht mit Kopfhörern! (Sharon Binjaminov)
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