Kinder sind das größte Geschenk von allen, heißt es. Aber da sind Trotzphase und Pubertät, Kinderkrankheiten, Probleme in der Schule, Gefahren im Straßenverkehr und so weiter. Stimmt das also wirklich? Sind Singles oder kinderlose Paare nicht doch besser dran? Und wenn schon, wie viele Kinder sind genug?
Gebildete, ältere und vermögende Mütter am glücklichsten
Antworten auf diese Fragen liefert der Sozialmediziner Michael Kunze in seinem Buch Der Glückskompass – Das ganze Wissen der Welt über Glück in einem Buch anhand einer Studie des Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock. Demnach steigt das subjektive Glücksempfinden vor der Geburt des ersten und zweiten Kindes und jeweils in den ersten Lebensjahren der Kinder, sinkt danach aber wieder auf das Niveau vor der Geburt. Gebildete Frauen und jene, die spät Kinder bekommen, reagieren besonders positiv auf die Geburt. Geldsorgen dämpfen das Glück hingegen deutlich. Ab dem dritten Kind bleibt die Wirkung auf das subjektive Glücksempfinden überhaupt aus.
Kinderlose sind genauso glücklich
Besonders langfristige Beobachtungen zeigen, dass die Behauptung, Kinder seien das größte Geschenk von allen, zumindest relativ ist. Denn interessanterweise ist das subjektive Glücksempfinden von Menschen über größere Zeiträume hinweg etwa gleich groß wie das von Eltern. Mehr nützliches Wissen über Glück steht hier.
Hinterlasse einen Kommentar