Hausmittel haben einen besonderen Reiz, wenn sie wie Kartoffel-Wickel oder Essig-Socken regionalen Ursprungs sind. Warum sich aber nicht auch einmal eines indischen Hausmittels bedienen, besonders wenn alleine schon sein Aussehen heilt und wärmt und es dann auch noch den dazu passenden Namen trägt? Die „goldene Milch“ stammt aus dem Ayurveda, hilft bei Erkältungen und Antriebslosigkeit und verdankt ihre wundervolle Farbe dem entgiftenden und entzündungshemmenden Gewürz Kurkuma.

Kurkumapaste als Basis

Um dir eine Tasse goldene Milch zuzubereiten, brauchst du zunächst einmal Kurkumapaste. Du kannst sie fertig kaufen. Google sie einfach, dann findest du Angebote für konventionelle und Bio-Kurkumapaste. Du kannst die Paste auch selbst herstellen. Viel Arbeit ist das nicht, aber du brauchst trotzdem Geduld: Vermische dazu vier Esslöffel Kurkumapulver mit einem Teelöffel schwarzem Pfeffer und zwei Tassen Wasser. Das Ganze erwärmst du unter Rühren etwa zehn Minuten lang, füllst es in ein Glas und stellst es etwa zwei Wochen in den Kühlschrank. Ja, du hast richtig gelesen: zwei Wochen. Ist dir das zu aufwendig, kannst du alternativ aber auch einfach Kurkumapulver verwenden.

Das Rezept für Goldene Milch:

Zutaten:

200 Milliliter Mandelmilch oder Kuhmilch

1 halber bis 1 ganzer Esslöffel Kurkumapaste oder 1 Esslöffel Kurkumapulver

1 Teelöffel Honig

1 Teelöffel Kokosöl

1 Prise Kardamom

Zubereitung

Erwärme alle Zutaten bis auf den Honig in einem kleinen Topf. Mixe dann die warme goldene Milch etwa dreißig Sekunden lang im Mixer, sodass sie schön schaumig wird. Anschließend rührst du den Honig dazu. Wahlweise kannst du auch mit Ahornsirup oder einer Dattel (letztere mitmixen) süßen, oder die goldene Milch mit Ingwer oder Zimt verfeinern.

Einer entspannten kalten Jahreszeit dürfte damit nichts mehr im Weg stehen und deine Gäste werden dich garantiert nach dem Rezept der wohltuenden Köstlichkeit fragen, die du ihnen da serviert hast. Aber bitte übertreibe es mit der goldenen Milch auch nicht, denn alles was wirkt hat auch Nebenwirkungen.