Heiße Zitrone, sie ist das Hausmittel der Stunde, wenn es draußen kalt wird, die Nase rinnt und der Hals kratzt. Ein paar Zitronen auspressen, kochendes Wasser dazugießen, ein bisschen abkühlen lassen, umrühren und fertig. Ein bisschen sauer das Ganze, aber es wirkt, und außerdem lässt sich der Geschmack ja mit etwas Zucker verbessern. Stimmt das?
Eigentlich nicht. Denn da hast du schon einen häufigen Fehler begangen, der deine heiße Zitrone wirkungslos macht. Nein, am Zucker liegt es nicht, obwohl sich bekanntlich ein sparsamer Umgang damit empfiehlt. Was ist dann das Problem?
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Zitrone stärkt dein Immunsystem und hilft dir so, Erkältungen loszuwerden. Dies, weil sie viel Vitamin C enthält. Bloß ist Vitamin C hitzeempfindlich. Wenn du die Zitrone kochst, dann war es das mit ihrer Wirkung. Es bleibt nur noch das angenehme Gefühl, etwas Heißes zu trinken. Wer also die heiße Zitrone mit all ihren Vorteilen genießen möchte, sollte das Wasser nicht auf mehr als 40 Grad erhitzen. So bleibt das Vitamin C da wo es hingehört und das Hausmittel kann seine volle Wirkung entfalten.
Der Warme-Milch-mit-Honig-Irrtum
Übrigens gibt es auch bei warmer Milch mit Honig als vermeintlichem Hausmittel gegen Husten einige Missverständnisse. Hier bleibt nicht nur die gewünschte Wirkung aus, das Getränk schadet sogar. Denn damit regst du die Schleimbildung in deinem Rachen an, womit du den Husten sogar förderst. Wirksam sind dafür Ingwer-, Salbei-, Thymian- und Spitzwegerich-Tee. Damit wirst du Erkältungen und Husten besonders schnell los.
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