Gemüsepulver oder „Greens“ bestehen aus gefriergetrocknetem und zu Pulver gemahlenem Obst und Gemüse. Meistens handelt es sich um einen Mix aus Blattgemüse, Algen, Gräsern, Kräutern und Obst. In vielen Fällen sind noch Pflanzenextrakte, Verdauungsenzyme und probiotische Bakterien zugesetzt.
Gemüsepulver stärken die Darmgesundheit, die Muskelregeneration, das Immunsystem und den Energiehaushalt laut Herstellerangaben. Außerdem sollen sie für einen flachen Bauch und einen Energieschub am Morgen sorgen.
Die Zubereitung ist einfach: Das Pulver in Wasser auflösen und trinken. Experten empfehlen, es entweder zu einer Mahlzeit zu trinken oder das Pulver gleich direkt ins Essen zu mischen. Dabei bieten sich Müslis und Shakes an. Sie liefern die notwendigen Ballaststoffe und Fette für eine optimale Aufnahme des Pulvers in den Körper.
Aber sind „Greens“ eine echte Alternative zu Gemüse?
Wer etwa aus Zeitmangel nicht die Möglichkeit hat, den täglichen Gemüsebedarf zu decken, hat mit den Gemüsepulvern eine gute Alternative gefunden. Aber eben nur als Ergänzung. „Greens“ können kein Ersatz für frisches Obst und Gemüse sein. Ebenso wenig gleichen sie eine ungesunde Ernährung aus.
Das solltest du noch beachten:
Pulver machen nicht satt. Die gleiche Menge an frischem Gemüse jedoch schon.
Dazu kommt, dass die Gemüsepulver meist nach Gras schmecken. Sie bieten nicht den Genuss wie frisches Gemüse.
Wer Kinder hat, sollte auch auf die eigene Vorbildfunktion achten. Sehen die Kinder, dass auch die Erwachsenen kein Gemüse essen, wollen sie selbst es erst recht nicht.
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