Besonders leistungsorientierte und mehrfachbelastete Menschen tendieren zu stressbedingtem Essen. Anders als bisher angenommen, essen Stressesser laut Studien aber nicht allzu viel mehr. In stressvollen Zeiten verzichten sie auf Erholungspausen und kompensieren sie mit fetter und kohlenhydratreicher Nahrung. Verbinden wir Essen mit Entspannung und Erholung, kann leicht ein stressbedingter Heißhunger entstehen.

Essen ist und bleibt ein Bewältigungsmechanismus. Dadurch sorgt er dafür, dass der Stress nachlässt und wir ihn verkraften. Oft ist Essen die einzige Möglichkeit für Entspannung. Verbieten wir uns das Essen, ist das sogar kontraproduktiv! Daraus entstehen oft noch mehr Stress und ein noch stärkerer Heißhunger.

Wichtiger als das Nahrungsmittel selbst ist dabei das Gefühl der Wärme und Entspannung, das wir mit dem Essen verbinden. Auch schütten energiereiche Lebensmittel Glückshormone aus. Sie sorgen ebenfalls für ein Entspannungsgefühl.

Langfristig ist Stressessen mit Vorsicht zu genießen. Nimmt es überhand, solltest du dich mit den Ursachen befassen.